Rauswürfe

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kc
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Beitrag von kc »

hi,

hab kein problem damit... ausserdem haben wir das wichtigste gemeinsam... we love baseball :wink: :lol:

sel
kc :head: :head: :chat: :chat:


JMS
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Beitrag von JMS »

Dies ist ein Thema, bei dem es sich als Schiedsrichter herauszuhalten schwer faellt.

Zum einen gibt es tatsaechlich diese Situation, bei welcher der Coach/Manager sich fuer einen seinen Spieler 'opfert'. Dies muss nicht unbedingt bedeuten, dass der Coach seine Spieler nicht im Griff hat, denn die Hintergruende fuer die Reaktionen eines Spielers muessen nicht unbedingt durch den Coach/Manager kontrollierbar sein.

Und zum anderen kann es durchaus Situationen geben, in welchen es ein Spieler darauf 'anlegt' herausgeworfen zu werden: Dies dann, wenn er die 'Schmerzgrenze' des Umps zwar sehr genau kennt, aber seine eigenen Gruende hat, diese zu ueberschreiten.

Dies ist natuerlich eine ganz besondere Form der 'Uebereinkunft' zwischen einem Spieler und einem Schiedsrichter.


Natuerlich gilt fuer uns Schiedsrichter der Grundsatz, dass es die wahre Herausforderung ist, einen Manager oder Spieler im Spiel zu halten (und man waechst als Schiedsrichter an solchen Herausforderungen); schliesslich ist eine Ejection eine leicht zu bewerkstelligende Angelegenheit.

Falls dies aber so ausgeht, dass ein hier indirekt benannter BL-Umpire mit einem leistungstechnisch mit einem gewissen Omen versehenen Nachnamen bis dahin voellig unbekannte Ejection-Rekorde aufstellt bzw. aufgestellt hat, so muessen wir uns zuerst fragen, wie dies geschehen konnte:

Dummerweise gibt es Ausbilder auf LV- oder Bundesebene, die den Zustand des Trigger-Happy-Seins zur Maxime erheben - das kann und darf es dann doch wohl nicht sein !


Ich habe bei mehreren Gelegenheiten schon ausgefuehrt, dass wir Umps zwar alles hoeren und alles sehen muessen, jedoch nicht auf alles mit dem 'Hammer' reagieren muessen. Je frueher wir eine Schieflage erkennen, desto mehr laesst sich eine solche im kleinen und unauffaelligen Kreis beheben - leise und ohen Aufsehen.

Wir Schiedsrichter sind nicht die Show, wir sind diejenigen, die sie ermoeglichen.


Noch etwas zu Ejection-Zahlen:

In 25 Jahren kann es als durchaus 'ausreichend' gelten, im nationalen Spielbetrieb fuenf Spieler und einen Manager des Feldes verwiesen zu haben.

Und es kann auch als 'ausreichend' bezeichnet werden, in 16 Jahren lediglich einen Spieler des Feldes verwiesen zu haben.
JMS
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kc
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Beitrag von kc »

hi,

zu 'Und zum anderen kann es durchaus Situationen geben, in welchen es ein Spieler darauf 'anlegt' herausgeworfen zu werden: Dies dann, wenn er die 'Schmerzgrenze' des Umps zwar sehr genau kennt, aber seine eigenen Gruende hat, diese zu ueberschreiten. '

bei 166 spielen mag das ja wohl ok sein, aber wenn in deutschland eýn spieler sýich bewusst zum duschen schicken laesst, dann ist er in meinen augen bisschen gestoert... meine meinung.

sel
kc
:hat:
JMS
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Beitrag von JMS »

Hi kc,

schoen und gut - aber ich lasse jedem seine 'Stoerung' :wink: .

Gruss
JMS
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