Zweiter Ballvertrag ein Witz

Fragen zum Spielbetrieb in den bayerischen Herrenligen gehören hier rein.
Gilk
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Beitrag von Gilk »

@ Oldhenry:
Von dem Rechtsstreit weiss ich nix...

@ Alex:
Du kennst Dich ja gut aus. Eine Auswahl oder eine nationalmannschaft wird doch nicht über Mitgliedsbeiträge finanziert, sonder über die Gelder des DSB...

Der DBV hat ganz klar gesagt, wenn er einen kostengünstigeren Ball zulassen würde, dass er dann nur noch 50% der Einnahmen machen würde,wenn überhaupt. Dies würde dann bedeuten, dass die Mitgliedsbeiträge um 3-5 € pro Person angehoben werden müssten (Höhe wurde nicht gesagt, tippe ich nur!). Ist das dann besser?
Sehe ich nicht. Der Sport bzw. die Kosten müssen finanziert werden und zwar auf allen Ebenenen, das ist mir klar. Nur welcher Weg ist hier immer sinnvoll??? Ich habe bisher auch noch keine Patentlösung...

Gerhard


CleDa1
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Beitrag von CleDa1 »

@ralf: deine Shift-Taste klemmt

@GG: Leider hast du Recht, wenn die Bälle nicht so teuer bleiben, werden die Mitgliedsbeiträge angehoben werden müssen (?), damals waren um die 5-10 DM im Gespräch.
Also ich tat mich als Abteilung eines Vereines immer einfacher, die hohen Ballkosten zu rechtfertigen, als wenn die eh schon sehr hohen Mitgliedsbeiträge noch mal erhöht würden und ich die dann nochmal erklären musste (in Saarlouis wurde da immer die 1.BL der Damen-Baseketball-BL zum Vergleich herangezogen).

Eine Lösung könnte z.B. das Einführen eines lizensierten Balles und das beibehalten der aktuellen Beiträge in den DBV-Ligen sein mit gleichzeitiger moderater Anhebung der Mitgliedsbeiträge für die Vereine unterhalb(!) der DBV-Ligen, dafür aber freier Ballwahl (wobei doch ein Mindest-Standard definiert werden sollte).

Nur mal so ne Idee ...
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Ralf Kroiss
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Beitrag von Ralf Kroiss »

@CLEDA1:
CleDa1 schrieb am 2002-01-28 08:57 :
@ralf: deine Shift-Taste klemmt
LOL, warum sollte sie DAS denn tun?
@GG: Leider hast du Recht, wenn die Bälle nicht so teuer bleiben, werden die Mitgliedsbeiträge angehoben werden müssen (?), damals waren um die 5-10 DM im Gespräch.
Also ich tat mich als Abteilung eines Vereines immer einfacher, die hohen Ballkosten zu rechtfertigen, als wenn die eh schon sehr hohen Mitgliedsbeiträge noch mal erhöht würden und ich die dann nochmal erklären musste (in Saarlouis wurde da immer die 1.BL der Damen-Baseketball-BL zum Vergleich herangezogen).
das sehe ich nicht, ich würde gerne erst einmal 500% genau wissen wollen, wie hoch der Haushalt tatsächlich ist und, ob das alles notwendig ist.
Eine Lösung könnte z.B. das Einführen eines lizensierten Balles und das beibehalten der aktuellen Beiträge in den DBV-Ligen sein mit gleichzeitiger moderater Anhebung der Mitgliedsbeiträge für die Vereine unterhalb(!) der DBV-Ligen, dafür aber freier Ballwahl (wobei doch ein Mindest-Standard definiert werden sollte).

Nur mal so ne Idee ...
DAS wäre eine Lösung, aber diese ist m. E. zu unspektakulär.

:bounce: :bounce: :bounce: :bounce: :bounce:
-= Der Weg ebnet sich beim Gehen, man muss sich nur zu Gehen trauen. =-
Das Dumme ist nur, dass es so viele Schlaglochbuddler, Steineleger und Gabelungsbauer gibt, die einem das Gehen erschweren, dass man die Lust am Gehen verlieren kann.
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Beitrag von CleDa1 »

Finanzplanung gab es bisher immer auf der BLVV zu sehen, daher sollte es auch für den "kleinen" Verein möglich sein, auf Anfrage Einblick zu erhalten. (In der BLVV ist z.B. jedes Jahr die Diskussion wieder gross, was den alles mit den Lizenzgebühren passiert.) Man muss sich halt nur drum kümmern, wenn man wissen will, was mit "seinem" Geld so alles geschieht.
CleDa1
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Beitrag von CleDa1 »

hab noch was vergessen ...

@ralf: Wie sieht denn dann deine "spektakuläre" Lösung aus? :eek:
Armin Hegen
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Beitrag von Armin Hegen »

um Bickel zu ergänzen:

so wie ich es in ERinnerung habe, hat Bernhard SChmeilzl gesagt, dass die Anfrage bezg. MOnopol wegen Geringfügigkeit abgelehnt wurde, sprich, hier geht es um Summen, die keine Sau interessieren, deswegen haben sie auch nix dagegen.
wir müssen also erst 2.000.000 Bälle kaufen, damit sich das was lohnt.
mein Tipp an alle: verschwendet nicht Eure kostbare Zeit um vielleicht 2 Mark pro Ball zu sparen. bringt nur Ärger, Frust. aber natürlich darf jeder mit seiner Freizeit machen was er will. Viel Spaß.
Gilk
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Beitrag von Gilk »

@ Ralf:
Würde mich auch interessieren, was Du machen würdest...

Das Geld, dass man ausgeben muss, muss ja auch wo herkommen. Ist ja im BBSV oder auf Vereinsebene auch nicht anders... Also was tun?

Gerhard
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Beitrag von holger »

@ alex:

ich bin mir nicht sicher, ob sich der aufwand lohnt. natürlich ist es auch nicht so vorteilhaft, öffentlich anzukündigen nicht mit den offiziellen bällen zu spielen. vielleicht schauen jetzt die offiziellen personen besonders genau bei euch hin.

aus meiner erfahrung kann ich nur sagen, dass viele kleinere bb-vereine sowieso mit 2-euro-bällen spielen. in der regel interessiert das den gegnerischen verein und den ump (der oft sowieso vom heimverein ist) überhaupt nicht.

ich möchte betonen, dass wir in eichstätt eine heidensumme in offizielle spielbälle gesteckt haben und in vielen auswärtsspielen die erfahrung gemacht haben, dass man mit ssk-bällen mindestens genausogut spielen kann, wie mit den offiziellen.


@ armin:

du solltest die kosten nicht unterschätzen. ein 2-euro-ball vs ein 7-8 euro ball macht sich schon in der masse bemerkbar.
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Beitrag von Armin Hegen »

7-8 Euro ball?
wo lebst du? :eek:
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Beitrag von holger »

ich weiss nur, dass in meiner eichstätt-zeit ein spielball über 12 dm gekostet hat, also 6 euro. wir haben 1999 einen großeinkauf gemacht.

da alles immer teurer wird habe ich das eben hoch gerechnet.

trotzdem hat man zu der zeit 3 ssk-bälle, von denen ich wirklich sehr überzeugt bin zum preis zu einem spielball bekommen.

manche gegner von uns haben nur 100 dm pro saison für bälle ausgegeben! wir hatten einen großeinkauf von, ich glaube 1500 dm gemacht!
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Matthias Rucker
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Beitrag von Matthias Rucker »

Um mal realistische Preise in den Ring zu werfen:

Ein Barnett-Ball kostet 9,61 DM. Das Dutzend Bälle kostet nämlich 59 €. Eine Leipziger Firma (post@spectrum-online.de) bietet ne Sammelbestellung an. Da kostet das Dutzend mit Porto 55,50 €, also 4,625 € pro Ball bzw. 9,05 DM. Der Ball war schon mal knapp bei 11 DM! Kenko-Bälle marginal höher, deswegen fallen die für mich schon mal flach.

Auf der anderen Seite zahlt man für ordentliche andere Bälle wie Rawlings 3 € pro Ball. Also 5,87 DM pro Ball. Natürlich gehts glaube ich noch ne Spur billiger, aber alles was unter 2,50 € ist, ist mir alleine vom Preis schon skeptisch.

Was das Beispiel aus Eichstätt (Servus Holger) zeigt: Neuvereine haben eine ordentliche Belastung durch den Ball. Wieso nicht für die unterste Liga lockern? Das wäre
a) bestimmt eskein riesiger Ausfall für den DBV, den wie gesagt spielen beileibe nicht alle Vereine in der BZL mit Barnett
und
b) eigentlich genau das, was viele Gegner des Ball-Vertrags fordern, nämlich die finanzielle Erleichterung für neue Vereine.

Man muss ja nicht für den ganzen LV-bereich nen anderen Ball zu lassen. Hauptsache man kann in einer Liga spielen ohne größere Kosten zu haben.

Ciao
Matthias
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oldhenry
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Beitrag von oldhenry »

@gg
Klage ist vielleicht übertrieben, aber es wurde von Paderborner Seite aus eine Überprüfung des Ballvertrages beim Kartellamt au fdie rechtmäßigkeit beantragt(so genau weiß ich es leider auch nicht mehr , war in der Anfangzeit des Vertrages mit Barnet)
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Slovig
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Beitrag von Slovig »

Zu der Prüfung bzgl. Kartellamt hat ja Armin Zimmermann im anderen Thread schon was geschrieben. Da ich Bicko zustimmen muß das es intelligenter ist die Ballgeschichte an einem Ort zu disktuieren mache ich den hier zu.
Weiter gehts nur im Allgemeinen Forum:
http://217.7.69.6/bbsv/forum/viewtopic. ... forum=1&60

Matt
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