Ergebnisse 17./18.06.

Fragen zum Spielbetrieb in den bayerischen Herrenligen gehören hier rein.
flobandit
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Beitrag von flobandit »

Ach ja, noch ne kleine Frage:
Wer ist jetzt eigentlich die Entscheidende Stelle? Ligaobmann oder doch vielleicht Gerhard Gilk. Bitte nicht falsch verstehen jetzt, aber der Ligaobmann ist eben ein Ambassador. Ich will echt nichts unterstellen, da ich gerade den Tim als sehr fairen und korrekten Menschen kennengelernt habe, aber es halt gut fände wenn dies von einer völlig unparteiischen Stelle entschieden wird.
Gerade auch, weil für Tim die Situation ja anscheinend schon eindeutig war (siehe sein Kommentar zu diesem Thema), und danach erst meine Argumente und die anderer Leute angebracht wurden, vor allem das von A.B. Es muss halt wirklich überlegt werden, ob es sein kann dass Gröbenzell für einen Fehler des Umps bestraft werden soll.

Also Tim, das wirklich nicht falsch verstehen. Von dir persönlich, wie auch als Ligaobmann halte ich sehr viel, aber in der Situation sollte doch jemand entscheiden, der mit keinem der Teams etwas zu tun hat.

Danke
Florian


Bensler
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Beitrag von Bensler »

So wie ich die Regeln immer verstanden habe, hätte der Umpire darauf hinweisen müssen, dass der Pitcher auszuwechseln ist. Und zwar vom Feld und nicht nur vom mound. Ist scheinbar nicht passiert, da der Pitcher ja auf 1B weitergespielt hat.
Verschulden wäre somit auch ein bisschen beim Umpire.
Wäre es da nicht eine Salomonische Entscheidung zu sagen, das Ergebnis bleibt erstmal stehen und sollte das Spiel auf den Ausgang der Meisterschaft einen entscheidenden Einfluß haben, wird es wiederholt.
Keine Ahnung, ob der Ligaobmann soviel Ermessensspielraum hat, aber
das wäre in meinen Augen die sportlichste Lösung.
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IchBins33
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Beitrag von IchBins33 »

Bitte nicht nochmal dieses Spiel hat 4,5 Std gedauert! :)
Ausser es ist nicht mehr so heiß!!!!!
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IchBins33
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Beitrag von IchBins33 »

Bensler
Wäre es da nicht eine Salomonische Entscheidung zu sagen, das Ergebnis bleibt erstmal stehen und sollte das Spiel auf den Ausgang der Meisterschaft einen entscheidenden Einfluß haben, wird es wiederholt.
Keine Ahnung, ob der Ligaobmann soviel Ermessensspielraum hat, aber
das wäre in meinen Augen die sportlichste Lösung.

Ist sicherlich eine Lösung!
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erik51
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Beitrag von erik51 »

Weiß gar nicht, was ihr wollt. Wenn der Ump selber schon nix gemerkt und gemacht hat :sleep: Und es gibt wahrlich wichtigere Gründe für einen Protest als diesen.
Außerdem sollten die Spiele normal gespielt werden. Vereine, die wegen jedem Scheiß Protest einlegen, tun mir eh leid. Wenn sie das nötig haben. :-?
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Dirk
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Beitrag von Dirk »

Noch eine Frage:
Wie sah der Visit aus? Hat der Coach den Mound betreten? oder schon auf halbem Weg zum Umpire gesagt: Wir wechseln oder ähnliches?

und noch eine:
was ist in diesem Inning, in dem der Pitcher auf der Feldposition stand, passiert? War er an Spielzügen beteiligt? War er am Schlag?

Meine Meinung: Falls 1. der Fall war, ist es eindeutig ein Fehler des Umpires, eine Tatsachenentscheidung also, die nicht protestwürdig ist. Schon gar nicht ein Inning später.
Schorsch
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Beitrag von Schorsch »

wie war das denn mit dem Visit ?
hat der Gröbenzeller Coach beim Time nehmen schon gesagt dass er wechseln will ?
hat er sich erst mit dem Pitcher besprochen ?
hat der Umpire den Visit auch als Visit im Sinne von OBR bewertet ?

Wenn es ein zweiter Vistit gemäß OBR war, hätte der Pitcher aus dem Spiel genommen werden müssen. wenn das nicht pssiert ist dann kommt das was der Biko geschrieben hat, Protest wegen einem Fehler des Umps.

Wenn der Coach dem Ump. zu dem Zeitpunkt an dem er Time will, bevor er zum Mound geht sagt ich wechsle den Pitcher, dann wäre es gar kein Visit mehr gewesen.
Das kommt jetzt darauf an was der Ump zu der ganzen Geschichte schreibt.


Schorsch
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Beitrag von Calvin »

@Dirk, Schorsch:

Die Bandits wurden NACH dem 2.Visit darauf hingewissen, dass sie den Pitcher wechseln müssen. D.h. Alan hatte bereits das Feld verlassen.

Der Starting-Pitcher spielte dann, wie bereits oben bemerkt, auf der 1.base und war dort natürlich ein ganzes Inning aktiv (3 outs). (ganz sicher bin ich mir nicht mehr, aber war bestimmt an nem Aus beteiligt)
Ob er auch geschlagen hat, weiss ich nicht mehr. Dürfte aber auch egal sein...
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Beitrag von pjot »

IchBins33 hat geschrieben:Bitte nicht nochmal dieses Spiel hat 4,5 Std gedauert! :)
Ausser es ist nicht mehr so heiß!!!!!
Naja, abgesehen von allen Diskussionen Schuld an 4,5 Stunden war ein etwas dämliches Baserunning der Ambassadors im 7ten Inning :D
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Fink
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Beitrag von Fink »

@erik51
Die Ambassadors sind mit Sicherheit kein Verein, der wegen "jedem Scheiß" Protest einlegen. Seit 2000 bin ich in der Vereinsführung und seitdem haben wir noch keinen einzigen Protest eingelegt. Ob es wichtigere Gründe gibt ist fraglich. Immerhin liegt eine klare Regelverletzung nach OBR vor, wenn das nicht Protestwürdig ist, was dann?

@Dirk
Es ist eben keine Tatsachen Entscheidung sondern wie schon gesagt ein Verstoß gegen die OBR

Gruß

Fink
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Beitrag von flobandit »

Also nochmal, für alle die, die sich später zugeschaltet haben:
Klar lag der Fehler schon daran, dass der Pitcher nicht gleich mitgenommen wurde, bestreitet auch keiner von uns. Aber was ebenfalls Fakt ist: Nachdem die Ambassadors sowohl Ump als auch Gegner darauf hingewiesen haben, dass das nicht geht, wurde revidiert, und gewechselt. Keiner hat darauf gesagt, dass der Pitcher gleich vom Feld muss, sondern jeder hat weitergespielt, und damit sein Einverständnis in diese Situation gegeben. Somit wurde dies zunächst von allen akzeptiert. Erst als der Pitcher von 1st zurück kam, kam Bewegung in die Regelmaschinerie der Ambassadors, und dann nachdem wiederum schon ein Batter gepitcht war hatte man Regelwerk und Interpretation gefunden, und legte darauf hin Protest ein.
Es geht hier schon lange nicht mehr darum, ob der Pitcher hätte gehen müssen, das ist jedem klar. Aber ob der Folgefehler wirklich bei Gröbenzell alleine lag, oder ob nicht doch alle anderen (Ump, Gegner) auch ihren Teil dazu beigetragen haben müsste auch klar sein. Daher kann es nach meinem Verständnis nicht sein, dass Gröbenzell jetzt dafür bestraft wird. Man macht es sich schon sehr einfach, wenn man jetzt nur sagt, Pitcher hätte gehen müssen, ist er nicht, Punkt. Das drum herum noch einiges war, vor allem (ich kann es echt nicht oft genug sagen) die akzeptierende Geste von München und Umpire, wollen anscheinend einige vergessen machen, und sich nun nur auf Regelwerk berufen.
Also da ich während meines Studiums genügend Juravorlesungen und Prüfungen hatte, kann ich nur sagen, dass es juristisch ein "eindeutiges Handeln" und somit die Einwilligung von München durch eben dieses war. Sie haben nach dem Wechsel von Pitcher auf 1st nicht mehr gemeckert, sondern haben die Revision der Entscheidung angenommen, was sie später (und auch jetzt) nicht mehr wahr haben wollen.

Also ich kopier mir den Text jetzt, und schreib ihn immer wieder rein, wenn jemand meint, völlig stereotyp auf der Regel mit dem 2.Visit herumzutanzen und den Rest vergessen will.

Gruß
Florian
stephhaas
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Beitrag von stephhaas »

hab die dritte seite zu spät gelesen, ist alles gesagt.
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Beitrag von piodi »

Sorry, ich wüsste nicht, wie wir uns hätten anders verhalten sollen.

Wir haben den Umpire darauf aufmerksam gemacht, dass Alan gerade den 2. Visit gemacht hat, nicht mehr und nicht weniger. Das fiel dann auch dem Homeplate Umpire auf, der Alan( bereits wieder im "Dugout") dieses dann mitteilte. Daraufhin fand der beschriebene Wechsel statt.

Dass Regeln eingehalten werden, dafür sind doch die Umpire zuständig und nicht die Gegner?! Als ich dem Ump auf das regelwidrige Verhalten aufmerksam gemacht habe, kam die Hälfte der Mannschaft auf mich zu und sagt, dass sie das niemals gewusst hätte. Das heisst für mich auch, dass wir bei weitem nicht das weitere Fehlverhalten(das nicht-aus-dem-Spiel nehmen.) gebilligt haben, sondern wir, inkl. mir, es einfach auch nicht wussten.

Aber ob der Folgefehler wirklich bei Gröbenzell alleine lag, oder ob nicht doch alle anderen (Ump, Gegner) auch ihren Teil dazu beigetragen haben müsste auch klar sein. Daher kann es nach meinem Verständnis nicht sein, dass Gröbenzell jetzt dafür bestraft wird.
Es ist überhaupt nicht klar, dass der Gegner seinen Teil dazu beigetragen hat. Ich verstehe nicht wie Du auf so einen Gedanken kommen kannst, dass wir Schuld daran sind, dass die Bandits sich nicht an die Regeln gehalten haben?

Fakt ist, dass die Umpire an der Stelle wohl nicht 100% regelfest waren. Zwar fiel ihnen ein, dass der Pitcher vom Hügel, aber auch nicht, dass er ganz aus dem Spiel genommen werden muss. Also legen wir dagegen Protest ein, zu dem Zeitpunkt, wo wir uns 100% sicher waren, dass es protestwürdig ist und das hat eben 10 Minuten gedauert.
Zuletzt geändert von piodi am 16.06.2006, 14:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Gretzky #99
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Beitrag von Gretzky #99 »

Also da ich während meines Studiums genügend Juravorlesungen und Prüfungen hatte, kann ich nur sagen, dass es juristisch ein "eindeutiges Handeln" und somit die Einwilligung von München durch eben dieses war. Sie haben nach dem Wechsel von Pitcher auf 1st nicht mehr gemeckert, sondern haben die Revision der Entscheidung angenommen, was sie später (und auch jetzt) nicht mehr wahr haben wollen.
Beim Fussball ist auch schon öfters vorgekommen dass ein ausländer oder amateur zuviel eingewechselt wurde aber ich hab noch nie gesehn dass dann sofort der gegnerische trainer auf den Platz gerannt wäre bzw. der schiri dass spiel sofort unterbrochen hätte.
Wir sind hier im Sport Gröbenzell hat einen nicht spiel berechtigten spieler eingesetzt und man kann weder dem gegner noch dem umpire einen vorwurf machen die alleinige schuld liegt bei Gröbenzell.


Bzw. würde es anderfalls heißen ich kann einen springer, ausländer zuviel oder wie in dem fall den Pitcher einsetzen, wenn es der Gegner und der Ump merkt ok pech dann tauschen wir einfach und wenn es keiner merkt spielt der durch, aber protest darf keiner eingelegt werden weil man ja sofort was sagen hätte müssen oder wie?
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Dirk
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Beitrag von Dirk »

Fink hat geschrieben:@Dirk
Es ist eben keine Tatsachen Entscheidung sondern wie schon gesagt ein Verstoß gegen die OBR

Es ist doch per Definition eine Tatsachenentscheidung, da der Umpire den Spieler hat weiter spielen lassen (auf einer anderen Position, wie von den Ambassadors auch gefordert) und auch später nicht von seiner Entscheidung abgerückt ist (z.B. durch nachträgliches Auswechseln).
Wäre dem Schiedsrichter die gesamte Situation entgangen, dann wäre sie auch protestwürdig.
siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Tatsachenentscheidung
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