Playoffs
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Playoffs
Es sind nur noch acht Mannschaften dabei und <b>Bases Loaded Strikeout</b> zeigt euch heute, wieso sich keiner freuen soll, wenn American League ihren Champion kriegt.
<a href = "http://vorai.de/squirrels">Zum artikel...</a>
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hi,
ich kann mich jetzt nicht mehr genau erinnern was du geschrieben hast. sorry dafür... in jedem fall musste ich bei deinen 10 punkten bestimmt 5 oder 6 mal den kopf schütteln...
was ich noch weiss: also jeter ist einfach einer der besten spieler der welt. und das sagen nicht nur seine fans sondern auch yankee hasser (wie ich es einer bin).
ach ja die white sox komentatoren sind schlecht, aber die yankee leute sind absolute spitze.
Und über Schilling hast du noch was geschrieben was quatsch war. kann mich aber nicht mehr erinnern.
ich kann mich jetzt nicht mehr genau erinnern was du geschrieben hast. sorry dafür... in jedem fall musste ich bei deinen 10 punkten bestimmt 5 oder 6 mal den kopf schütteln...
was ich noch weiss: also jeter ist einfach einer der besten spieler der welt. und das sagen nicht nur seine fans sondern auch yankee hasser (wie ich es einer bin).
ach ja die white sox komentatoren sind schlecht, aber die yankee leute sind absolute spitze.
Und über Schilling hast du noch was geschrieben was quatsch war. kann mich aber nicht mehr erinnern.
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hi,
Fangen wir am liebsten mit dem Punkt wo wir uns teilweise einig sind:
Es geht darum, dass Derek Jeter IM VERGLEICH MIT ANDEREN MLB SHORTSTOPS ein schlechter Fielder ist, aber von der Presse als ein sehr guter gehandelt wird. Und natürlich, ich würde mir sowas nie erlauben zu sagen, wenn es auf meiner Beurteilung und nicht auf den Zahlen basiert war.
Ultimate Zone Range (UZR)* ist am besten anerkannte Methode um zu messen wie gut jemand die Verteidgung spielt.
Dann schauen wir uns erst mal die Statistiken von 2000-2003 an.
Die zeigen ganz eindeutig, dass Jeter der schlechteste von 38 MLB Shortstops war (natürlich, nur auf das Fielding bezogen). A-rod war einer von top ten fielding shortstops, musste aber trotzdem wegen Jeter SS position abgeben.
2004 war fuer Jeter, was das Fielding angeht, das beste Jahr seines Lebens. Er hat sich deutlich verbessert und es vom tiefsten Keller der Liga bis ins Mittelfeld geschafft (der hat im laufe des Jahres nur 4 Runs mehr als League Average Shortstop erlaubt).
Ergebnis? 2004 hat Jeter ein Gold Glove gewonnen, obwohl er nicht mal so gut wie ein durchschnittlicher Shortstop der MLB war.
Es gibt keine Frage, er haette es ohne in einem Big Market Team zu spielen nie geschafft. Ein Julio Lugo (nur um einen zu nennen) kann sich anstrengen was er will, kann deutlich besser fielden, aber keiner wird es sehen, weil Tampa Bay Spiele eh keiner zuschaut. Und das ist eigentlich schon ein bisschen unfair, denkst du auch nicht?
*Ich gehe davon aus, dass Bill James, Range Factor, Zone Range und Ultimate Zone Range jedem bekannte Statistiken sind. Wenn es jemand aber nicht kennt und es ihn interessiert, werde ich in einem anderen Posting gerne ins Detail gehen.
Hmm, es ist ein bisschen schwierig argumentiert an die Sache rangehen, wenn du dich zwar an gar nichts erinnern kannst, aber trotzdem weisst, dass alles Quatsch war. Ich probiere es aber.ich kann mich jetzt nicht mehr genau erinnern was du geschrieben hast. sorry dafür... in jedem fall musste ich bei deinen 10 punkten bestimmt 5 oder 6 mal den kopf schütteln...
Fangen wir am liebsten mit dem Punkt wo wir uns teilweise einig sind:
Also, über einen Teil sind wir uns einig, Was die Yankees angeht, das hängt stark davon ab, welches Netzwerk die Spiele überträgt, und welcher "color commentator" dabei tätig ist. Wo ich Paul O'Neil und seine Art zu komentieren sehr gut leiden kann, ist David Justice IMHO eine absolute Katastrophe. Aber hier können die Meinungen schon auseinander gehen, das ist das schöne an der Demokratie.ach ja die white sox komentatoren sind schlecht, aber die yankee leute sind absolute spitze.
Wenn du dich wieder erinnerst (oder es nachliest), melde dich einfach.Und über Schilling hast du noch was geschrieben was quatsch war. kann mich aber nicht mehr erinnern.
Ich habe die Tatsache, dass Derek Jeter einer der besten Spieler der Welt ist nie bestritten. Eigentlich ist jeder MLB Spieler einer der besten Spieler der Welt und als solche zehn-hoch-grosse-nummer-mal besser als ich es je war oder je sein werde. Darum geht es in meinem Artikel aber gar nicht.was ich noch weiss: also jeter ist einfach einer der besten spieler der welt. und das sagen nicht nur seine fans sondern auch yankee hasser (wie ich es einer bin).
Es geht darum, dass Derek Jeter IM VERGLEICH MIT ANDEREN MLB SHORTSTOPS ein schlechter Fielder ist, aber von der Presse als ein sehr guter gehandelt wird. Und natürlich, ich würde mir sowas nie erlauben zu sagen, wenn es auf meiner Beurteilung und nicht auf den Zahlen basiert war.
Ultimate Zone Range (UZR)* ist am besten anerkannte Methode um zu messen wie gut jemand die Verteidgung spielt.
Dann schauen wir uns erst mal die Statistiken von 2000-2003 an.
Die zeigen ganz eindeutig, dass Jeter der schlechteste von 38 MLB Shortstops war (natürlich, nur auf das Fielding bezogen). A-rod war einer von top ten fielding shortstops, musste aber trotzdem wegen Jeter SS position abgeben.
2004 war fuer Jeter, was das Fielding angeht, das beste Jahr seines Lebens. Er hat sich deutlich verbessert und es vom tiefsten Keller der Liga bis ins Mittelfeld geschafft (der hat im laufe des Jahres nur 4 Runs mehr als League Average Shortstop erlaubt).
Ergebnis? 2004 hat Jeter ein Gold Glove gewonnen, obwohl er nicht mal so gut wie ein durchschnittlicher Shortstop der MLB war.
Es gibt keine Frage, er haette es ohne in einem Big Market Team zu spielen nie geschafft. Ein Julio Lugo (nur um einen zu nennen) kann sich anstrengen was er will, kann deutlich besser fielden, aber keiner wird es sehen, weil Tampa Bay Spiele eh keiner zuschaut. Und das ist eigentlich schon ein bisschen unfair, denkst du auch nicht?
*Ich gehe davon aus, dass Bill James, Range Factor, Zone Range und Ultimate Zone Range jedem bekannte Statistiken sind. Wenn es jemand aber nicht kennt und es ihn interessiert, werde ich in einem anderen Posting gerne ins Detail gehen.
Volle Zustimmung. Jeter ist in der Offensive unbestritten einer der besten Shortstops in der MLB und ist sicher auch in der All-Time-Liste weit vorne. Aber defensiv ist er eher schlecht bis Mittelmaß, das zeigen so ziemlich alle Statistiken. Gerade im Defensivbereich lässt man sich bei seinem Urteil über einen Spieler halt sehr schnell von spektakulären Plays täuschen, für die Jeter ja bekannt ist.vorai hat geschrieben: Es geht darum, dass Derek Jeter IM VERGLEICH MIT ANDEREN MLB SHORTSTOPS ein schlechter Fielder ist, aber von der Presse als ein sehr guter gehandelt wird.
Wen es interessiert, dem kann ich ein paar Artikel zum Thema schicken, in denen die Ultimate Zone Rating erklärt wird und in denen allgemein das Problem mit Defensivstatistiken am Beispiel von Derek Jeter diskutiert wird.
Dazu habe ich zwei Theorien gehört. Die erste besagt, dass Jeters Zone Rating besser geworden ist, weil A-Rod so eine große Reichweite an 3B hat, dass Jeter insgesamt einen kleineren Bereich abdecken muss. Dadurch erreicht er mehr Bälle Richtung zweites Base und seine ZR geht hoch. Die andere Theorie besagt, dass die Verpflichtung von A-Rod Druck auf Jeter ausgeübt hat, sein schlechtes Fielding zu verbessern.2004 war fuer Jeter, was das Fielding angeht, das beste Jahr seines Lebens. Er hat sich deutlich verbessert und es vom tiefsten Keller der Liga bis ins Mittelfeld geschafft (der hat im laufe des Jahres nur 4 Runs mehr als League Average Shortstop erlaubt).
Gold Gloves sind so ziemlich der subjektivste Award, den es gibt.Ergebnis? 2004 hat Jeter ein Gold Glove gewonnen, obwohl er nicht mal so gut wie ein durchschnittlicher Shortstop der MLB war.
Sehr witzig. Ich schätze mal, dass diese Statistiken in den USA gerade mal 1-5 % der Baseballfans bekannt sind. Und hier in Deutschland kenne ich maximal fünf Leute, die wissen, was Sabermetrics ist. Ist aber trotzdem schön, dass Du versuchst, Sabermetrics hier ein bisschen bekannter zu machen. Ich versuche, dass ja auch schon seit einer Weile.*Ich gehe davon aus, dass Bill James, Range Factor, Zone Range und Ultimate Zone Range jedem bekannte Statistiken sind.
auch wenn ich die statistik nicht wirklich verstehe ist die rangfolge ja klar.
und was mußte ich gestern im espn kommentar des cardinals spiel hören.
die redsox angels und cardinals haben ihre shortstops im letzten jahr rotiert. alle hatten das gefühl sich verbessert zu haben. die cardinals aber objektiv in eckstein die schlechteste wahl getroffen. schwacher arm keine spielzüge im hole. na, da sieht man mal wie spektakuläre spielzuge die sache subjektiv beeinflussen. tony larussa jedenfalls war überrascht wie gut eckstein tatsächlich ist.
gruß stephan
und was mußte ich gestern im espn kommentar des cardinals spiel hören.
die redsox angels und cardinals haben ihre shortstops im letzten jahr rotiert. alle hatten das gefühl sich verbessert zu haben. die cardinals aber objektiv in eckstein die schlechteste wahl getroffen. schwacher arm keine spielzüge im hole. na, da sieht man mal wie spektakuläre spielzuge die sache subjektiv beeinflussen. tony larussa jedenfalls war überrascht wie gut eckstein tatsächlich ist.
gruß stephan
ich hab nen artikel gefunden, mir hat dr kopf geraucht, aber nach 3x lesen wars soweit klar
http://www.baseballthinkfactory.org/fil ... 3-03-14_0/
gruß stephan
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hi calvin,
fangen wir mal mit dem range factor an.
entwickelt in 1970 von bill james (wie so viele andere wertvolle statistiken) war es der erste versuch zu sehen wie viel ein defense spieler durch seine putouts und assists beitraegt.
es war nicht perfekt, weil es eigentlich eine summe von putouts und assists war und dadurch die spieler bevorzugt hat, die viel gespielt haben.
der naechste schritt war, und es wurde durch firmen wie STATS ermoeglicht, einen range factor per inning zu errechnen. bis dann war es nicht so einfach zu sehen welche spieler wie viele innings gespielt hat.
danach kamen (in den 80ern) die so gennante adjusted range factors. man konnte zwar immer noch nicht die hits in eine bestimmte richtung statistisch aufweisen, aber man konnte die einiger massen erraten und die verschiedene outs die ein fielder gemacht hat verschieden bewerten.
- so wurden z.b. erst mal alle baelle gezaellt die ins spiel kamen (ohne home runs)
- es wurde gezaehlt wie lange ein defense spieler gespielt hat
- es wurden keine "einfache outs" mitgezaehlt (wie z.b. taking an assist by a first baseman, tagging a runner on a steal attempt, ...)
- es wurde unterschieden wie viele gegnerische hitters lefties waren, da die tendenziel mehr in richtung rightfield schlagen
man hat dadurch mathematische methoden entwickelt, um so genau wie moeglich zu erraten wie viele baelle in richtung eines fielders geschlagen waren, und wie viele outs daraus resultierten.
erst mit hittining charts und play-by-play data musste man nicht mehr raten, aber mehr dazu spaeter, jetzt muss ich weg
eine frage fuer dich, ich sehe du wohnst in santander. spielst du da auch baseball? weisst du zufaellig ob felix cano noch in villadecans spielt?
fangen wir mal mit dem range factor an.
entwickelt in 1970 von bill james (wie so viele andere wertvolle statistiken) war es der erste versuch zu sehen wie viel ein defense spieler durch seine putouts und assists beitraegt.
es war nicht perfekt, weil es eigentlich eine summe von putouts und assists war und dadurch die spieler bevorzugt hat, die viel gespielt haben.
der naechste schritt war, und es wurde durch firmen wie STATS ermoeglicht, einen range factor per inning zu errechnen. bis dann war es nicht so einfach zu sehen welche spieler wie viele innings gespielt hat.
danach kamen (in den 80ern) die so gennante adjusted range factors. man konnte zwar immer noch nicht die hits in eine bestimmte richtung statistisch aufweisen, aber man konnte die einiger massen erraten und die verschiedene outs die ein fielder gemacht hat verschieden bewerten.
- so wurden z.b. erst mal alle baelle gezaellt die ins spiel kamen (ohne home runs)
- es wurde gezaehlt wie lange ein defense spieler gespielt hat
- es wurden keine "einfache outs" mitgezaehlt (wie z.b. taking an assist by a first baseman, tagging a runner on a steal attempt, ...)
- es wurde unterschieden wie viele gegnerische hitters lefties waren, da die tendenziel mehr in richtung rightfield schlagen
man hat dadurch mathematische methoden entwickelt, um so genau wie moeglich zu erraten wie viele baelle in richtung eines fielders geschlagen waren, und wie viele outs daraus resultierten.
erst mit hittining charts und play-by-play data musste man nicht mehr raten, aber mehr dazu spaeter, jetzt muss ich weg
eine frage fuer dich, ich sehe du wohnst in santander. spielst du da auch baseball? weisst du zufaellig ob felix cano noch in villadecans spielt?
Teil 2 des UZR Artikels findet man hier:
http://www.baseballthinkfactory.org/fil ... 3-03-21_0/
http://www.baseballthinkfactory.org/fil ... 3-03-21_0/
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die laengst versprochene Analyse der NL Playoff Teams ist jetzt online
Viel Spass
die laengst versprochene Analyse der NL Playoff Teams ist jetzt online
Viel Spass
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