Nein, muss ich nicht. Das MLB-Regelkomittee kennt auch keine Run-Ahead-Rules, also warum sollten sie darauf Rücksicht nehmen? Wir müssen uns in Deutschland die Regeln stellenweise (sieben Spieler, Zeitbegrenzung, Run-Ahead-Rules etc.) so zurechtbiegen, dass ein für uns sinnvoller Spielbetrieb entsteht. Und es kann nicht sein, dass das Scoring hier plötzlich die große Ausnahme ist und sich sklavisch an den MLB-Text klammert.Sven hat geschrieben:Diese Frage musst Du an das MLB Regelkommittee stellen, die nun mal für Starting Pitcher ein Inningkriterium definiert haben und für Reliever nicht. Ich mache die Regeln nicht, sondern interpretiere sie nur und versuche sie so originalgetreu wie möglich umzusetzen. So wie die Win-Regel zur Zeit definiert ist, wird es diese Ungerechtigkeiten immer geben.
Kann ich gut mit leben. Alles besser als der derzeitige Zustand.Die einzige "gerechte" Lösung, die mir einfällt, ist, die Win-Regel komplett zu ändern, so dass der Scorer einfach den nach seiner Ansicht effektivsten Pitcher zum Winning Pitcher ernennen darf, völlig unabhängig davon, wann sein Team in Führung ging.
Bayern ist aber nicht der Nabel der Baseballwelt. Wenn du mit dem Argument kommst muss ich dir leider sagen, dass du hier nicht einmal über den blau-weißen Tellerrand geschielt hast, um zu sehen, dass das halt in anderen Landesverbänden nicht so ist. Und bei Regelungen, die das gesamte Bundesgebiet betreffen, geht das halt mal nicht!Sven hat geschrieben:Aus verschiedenen Gründen lasse ich in den Nachwuchsligen keine Statistiken erstellen, insofern habe ich aus Statistiksicht auch kein Ziel an dem ich vorbeischießen könnte.Die Regelung mag Sinn machen in den DBV-Ligen wo es, zumindest im Baseball, außer der 10-Run-Rule sowieso keine Run-Ahead-Rules gibt. Im LV-Bereich und da vor allem bei den U18-jährigen schießt sie komplett am Ziel vorbei.
Matt